
Die Manifestationen Gottes – Gottes göttliche Erzieher
Seit ewigen Zeiten hat der Herr göttliche Erzieher – auch «Manifestationen Gottes» genannt – gesandt, um die geistigen, intellektuellen und moralischen Eibenschafte und Fähigkeiten der Menschen zu verfeinern und zu entwickeln. Abraham, Krishna, Zoroaster, Moses, Buddha, Jesus Christus, Muhammand und in der näheren Vergangenheit der Báb und Bahá’u’lláh sind einige dieser Erzieher. Bahá’u’lláh erklärt, dass die Religionen der Welt einer Quelle entspringen und was ihr Wesen angeht aufeinander folgende Kapitel der einen Religion Gottes darstellen.
Die Vision Bahá’u’lláhs
Die Bahá’í glauben, dass die Menschheit sich einem zweifachen Bedürfnis gegenübersieht: die Entwicklung einer einigenden Vision für die Zukunft und des Verständnisses der Natur und des Zwecks des Lebens. Solch eine Vision findet man in den Schriften Bahá’u’lláhs, die die Grundlagen menschlicher Motivation untersuchen. Die Lehren Bahá’u’lláhs wecken neue Fähirkgeiten im Einzelnen und gestatten ihm zum Fortschritt der Welt in bisher nicht für möglich gehaltenem Umfang beizutragen.


Universaler Frieden: eine der Lehren Bahá’u’lláhs
Die Lehren Bahá’u’lláhs sind umfassend und untersuchen Themen wie Natur und Zweck göttlicher Offenbarung, der dem Menschen innewohnende Adel, die Kultivierung geistiger Eigenschaften und die Beziehungen der Menschheit mit der Natur. Die Bahá’í-Schriften sind angefüllt mit Bemerkungen und Erklärungen im Hinblick auf universalen Frieden — “dem überragenden Ziel für die ganze Menschheit.”
Zu diesen gehören z. B.:
- die unabhängige Suche nach Wahrheit;
- die Einheit der ganzen menschlichen Rasse, welche das zentrale Prinzip des Bahá’í‑Glaubens darstellt;
- die Abschaffung jedweder Form von Vorurteil;
- Harmonie, die zwischen Religion und Wissenschaft bestehen muss;
- Gleichheit von Mann und Frau;
- die Einführung obligatorischer Erziehung für alle;
- die Annahme einer internationalen Hilfssprache;
- die Abschaffung der Extreme von Reichtum und Armut;
- die Einrichtung eines Weltgerichtshofes für die Schlichtung von Streitigkeiten zwischen verschiedenen Nationen;
- die Bestätigung von Gerechtigkeit als grundlegendem Prinzip, welches alle menschlichen Angelegenheiten zwingend beherrschen muss.Bahá’ís view these principles as matters of immediate and practical concern for individuals, communities, and institutions alike.
Die Bahá’í betrachten diese Prinzipien als dringende der Umsetzung bedürfende Angelegenheit für den Einzelnen, Gemeinden und Institutionen.